IM STREICHELZOO

Sophie ist ganz aufgeregt. Heute ist Wochenende, die Sonne scheint und sie wird mit Mama und Papa in den Zoo gehen. Sie liebt Tiere über alles. Am liebsten hätte sie selbst auch ein Haustier. Als das Auto auf den Parkplatz fährt, kann Sophie schon die Giraffen sehen, die ihre langen Hälse den Blättern an den Ästen entgegenstrecken.

Sie gehen an den Büffeln und an den Flamingos vorbei, bleiben kurz bei den Nashörnern stehen und sehen sich die Elefanten an. Sophie ist glücklich. Sie läuft Papa und Mama voraus. „Sophieee, Stop! Nicht so weit!“, ruft ihre Mama. Sophie bleibt stehen und dreht sich zu ihren Eltern um. Dann wartet sie auf sie. Nachdem sie bei den Eisbären waren, kommt der für Sophie beste Teil des ganzen Besuchs: der Streichelzoo.

„Mama, Papa, kommt“, ruft sie und zerrt die beiden hinter sich her. Sie kann es kaum erwarten, ins Streichelgehege zu gehen und die Ziegen, Schafe, Häschen und Meerschweinchen zu streicheln. Sie liebt es, den Tieren so nahe zu sein. Die Tiere im Streichelzoo sind sehr zahm, haben keine Angst vor den vielen Kindern und vor allem darf man sie auch füttern.

Bevor sie reingehen, kauft Mama draußen eine kleine Tüte Tierfutter. Uii, wie das kitzelt, wenn die Ziegen die Pellets von Sophies kleiner Hand abschlecken. Plötzlich bekommt sie einen Schreck. Ein paar Schafe hinter ihr haben gerade angefangen, ganz laut zu blöken. Und wie! Sophie rennt weg und klammert sich an Papas Bein. „Keine Angst“, sagt Papa. „Das sind doch nur die Schafe. Die tun dir nichts.“ Sie beruhigt sich ganz schnell wieder. Als das Futter aus der Tüte alle ist, pflückt sie noch etwas Gras und Löwenzahn. Sie weiß, dass die Kaninchen das mögen. Mümmel, mümmel, mümmel. Es scheint ihnen wirklich sehr gut zu schmecken.

Nachdem sich Sophie von jedem Schaf, von jeder Ziege, jedem Kaninchen und jedem Meerschweinchen einzeln verabschiedet hat, kann es weitergehen – zu den Pinguinen, Sophies Lieblingstieren. Da soll um 15 Uhr eine Fütterung sein!